Vergleich E-Scooter-Versicherung: Alles, was Sie wissen müssen

E-Scooter sind aus deutschen Städten nicht mehr wegzudenken. Sie bieten eine flexible und umweltfreundliche Möglichkeit der Fortbewegung. Doch viele Fahrer unterschätzen, dass E-Scooter versicherungspflichtig sind. Ohne eine gültige Versicherung drohen hohe Strafen und finanzielle Risiken im Schadensfall. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Versicherungen für E-Scooter notwendig und sinnvoll sind, was sie kosten und worauf Sie achten sollten. Zudem bieten wir Ihnen einen umfassenden Vergleich E-Scooter-Versicherung, um den besten Tarif zu finden.

Gesetzliche Versicherungspflicht für E-Scooter

Seit der Zulassung von E-Scootern im deutschen Straßenverkehr im Jahr 2019 ist eine Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Dies gilt für alle E-Scooter, die folgende Voraussetzungen erfüllen:

• Höchstgeschwindigkeit zwischen 6 km/h und 20 km/h
• Kein Sitz (außer für Menschen mit Behinderung)
• Eigenantrieb mit elektrischem Motor

Wer ohne Versicherung unterwegs ist, riskiert eine Strafe wegen Fahrens ohne Versicherungsschutz, was ein Straftatbestand ist und hohe Geldstrafen oder sogar eine Freiheitsstrafe nach sich ziehen kann.

Welche Versicherungen gibt es für E-Scooter?

Es gibt verschiedene Arten von Versicherungen für E-Scooter. Die wichtigsten sind:

**Haftpflichtversicherung (Pflicht) **

• Deckt Schäden ab, die Sie Dritten zufügen (z. B. Sachschäden oder Personenschäden)
• Muss jedes Jahr erneuert werden
• Kosten: ca. 20 – 40 EUR pro Jahr

Teilkasko-Versicherung (optional)

• Schutz vor Diebstahl, Brand, Naturgewalten und Vandalismus
• Kosten: ca. 30 – 60 EUR pro Jahr

Vollkasko-Versicherung (optional)

• Deckt zusätzlich selbstverschuldete Schäden am eigenen E-Scooter ab
• Kosten: ca. 70 – 150 EUR pro Jahr

Unfallversicherung (optional)

• Deckt Personenschäden des Fahrers ab
• Sinnvoll, wenn keine private Unfallversicherung vorhanden ist
• Kosten: ca. 50 – 100 EUR pro Jahr

Kosten und Leistungsunterschiede bei E-Scooter-Versicherungen

Die Kosten einer E-Scooter-Versicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab:

• Versicherungsumfang (nur Haftpflicht oder zusätzlich Kasko/Unfallversicherung)
• Deckungssumme (empfohlen: mindestens 50 Mio. EUR für Personenschäden)
• Selbstbeteiligung (kann die Prämie senken)
• Versicherungsanbieter

Wichtige Faktoren beim Vergleich einer E-Scooter-Versicherung

• Versicherungskennzeichen: E-Scooter erhalten eine kleine Versicherungsplakette, die sichtbar angebracht werden muss.
• Laufzeit: Meist vom 1. März bis 28. Februar des Folgejahres.
• Wechselmöglichkeiten: Wer die Versicherung kündigen oder wechseln möchte, muss die Fristen beachten (meist zum Jahreswechsel).

Vergleich E-Scooter-Versicherung: Die besten Anbieter

Um die beste E-Scooter-Versicherung zu finden, lohnt sich ein Vergleich E-Scooter-Versicherung mit verschiedenen Anbietern. Nutzen Sie den folgenden Vergleichsrechner, um die besten Tarife zu finden:

7. Schadensfälle und richtiges Verhalten im Ernstfall

Falls es zu einem Unfall oder Schaden kommt, sollten Sie folgende Schritte beachten:

1. Unfallstelle sichern und Erste Hilfe leisten
2. Polizei rufen, falls Personen verletzt oder Dritte involviert sind
3. Versicherung informieren und Schadensformular ausfüllen
4. Zeugen und Fotos als Beweismittel sammeln

Wichtig: Alkoholkonsum kann dazu führen, dass die Versicherung nicht zahlt!

Fazit & Empfehlungen

Eine E-Scooter-Versicherung ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch sinnvoll, um sich vor finanziellen Risiken zu schützen. Die Haftpflichtversicherung ist ein Muss, eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung kann je nach Nutzungsverhalten eine gute Ergänzung sein. Nutzen Sie unseren Vergleich E-Scooter-Versicherung, um die besten Tarife zu finden!